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Tag 1 The Gathering

Austausch, Input und Kennenlernen

Am ersten Tagen gibt es Raum, Zeit und Impulse, um Leipziger Kolleg*innen und ihr unterschiedliches künstlerisches Schaffen kennenzulernen und sich über brennende Themen auszutauschen: Der Donnerstag wartet deshalb mit einem interaktiven Kennenlernformat und Impulsen externer und interner Referent*innen auf:


Zeitplan Tag 1

WannWasWer
10:00-11:00Onboarding und WillkommenTeam Flashover
11:00-11:45Input und Verdauung 1: Queer CommoningFranziska Goralski
12:00-12:45Input und Verdauung 2: FeedbackYAWI – You are warmly invited
13:00-13:45Input und Verdauung 3: Shared EconomyMoritz Kotzerke und Christian Berens
14:00-15:00Mittags PAUSE
15:30-17:30angeleitetes Kennenlern​​-Format PEIRA
17:30-18:00Abschluss-reflektionPEIRA


Programmpunkte und Referenten*innen

Die Moderation und Begleitung über nimmt das Kollektiv PEIRA

Der Tag wird von zwei Personen aus dem Kollektiv PEIRA moderiert und begleitet.

‘peı|ra od. ‘paı|ra] heißt Erproben, Unternehmen und gemeinsames Wagnis. In Allianzen und Kollaborationen wagen sie künstlerische Interventionen. Peira entwirft Räume, in denen Menschen und Ideen in Austausch treten und Verständnis wachsen kann, im aktiven Hoffen auf eine gerechtere Welt. https://www.peira.space/ Weiter Infos folgen.

Input und Verdauung 1: Queer Commoning mit Franziska Goralski

„Queer Commoning is 1990.“ ist der Titel der Lern-Session, die während der Recherche zu diesem Theme entwickelt wurde. An Hand von Ausschnitten dieser künstlerischen Arbeit gibt Franziska Goralski einen Einblick in den Begriff „Queer Commoning“ als soziale Praxis. Im Fokus stehen dabei gemeinwohl- und bedürfnisorientierte Handlungen und die Frage: Was möchte ich ver-lernen, um achtsamer in kollektiven Prozessen zu handeln?

Franziska Goralski Franziska Goralski studierte Bildende Kunst in Dresden und Amsterdam. FG ist Gründer:in der Abteilung Handlungspotential und interessiert an der Wechselwirkung von Denkfiguren und Partizipation. Zusammen mit Anna Erdmann arbeiten sie als Duo „die Blaue Distanz“ zu queeren Themen.

Input und Verdauung 2: Feedback mit dem Kollektiv YAWI -You are warmly invited

Die Leipziger Initiative you are warmly invited und darin die Feedbackplattform folgt der Idee eines kollektiven Lernens, das auf Empowerment und Dialog basiert. Darin soll gemeinsames Feedback in künstlerischen Arbeitsprozessen die Möglichkeit bieten, in einem geschützten Rahmen strukturiert Informationen innerhalb einer Gruppe weiterzugeben, die während der praktischen Auseinandersetzung mit einem Arbeitsstand gemacht wurden. 

Angelika Waniek lebt und arbeitet als Performerin in Leipzig. Ihre künstlerische Arbeit ist geprägt von einem Interesse an politischen Perspektiven auf performative & visuelle Praktiken. Schwerpunkt: Kulturelle und historische Narrative, darin Körperbilder und ihre medialen Repräsentationen.
http://www.simplepresent.de

Laila Grümpel studierte Theaterwissenschaft in Leipzig und arbeitet dort in verschiedenen (über-)regionalen Theater- und Kulturinitiativen. Sie richtet Kurse, Workshops und weitere kulturelle Veranstaltungen aus. Seit 2022 ist sie Teil des YAWI Teams und möchte dabei künstlerische Arbeitsprozesse begleiten und zu einem Diskurs über Kunst beitragen.

Input und Verdauung 3: Shared Economy mit Moritz Kotzerke und Christian Berens

Die „Gemeinsame Mittelvergabe“ ist der Versuch, Gelder kollektiv und solidarisch zu vergeben. Als Alternative zu gängigen Jury-Vergabeverfahren setzt dieses Versammlungsformat auf Beziehungsarbeit und Sichtbarkeit, statt auf Vereinzelung und Konkurrenz. Wie könnten wir das Konzept für die Freie Szene Leipzig denken?

Christian Berens arbeitet und wohnt mit Mitteln der Kunst in Leipzig. Moritz Kotzerke ist freier Künstler und „Aktivist für gute Arbeit“. Er interessiert sich für die Verbindung von partizipativen Versammlungsformaten und Kulturpolitik. Zuletzt forschte er im Projekt “Take that money and run together! Die Konferenz der solidarischen Mittel” zu solidarischen und ökonomischen Praxen in den Künsten. Derzeit lebt er in Dresden.

Kennenlernformat mit dem Kollektiv PEIRA

Hier gibt es angleitet Zeit und Raum, damit sich alle Teilnehmenden untereinander kennenlernen und einen Einblick in die vielfältige Arbeit der Akteur:innen der Freien Szene Leipzig bekommen.

Referent*innen